Intelligenz und Begabung
Zum Seminar vom 7.2.2006
Die letzte Veranstaltung in diesem Semester begann damit, dass Herr Schmid einige Informationen zum Thema „Organisation von Unterricht“ lieferte.
Wir beschäftigten uns mit der Frage, was im Bewusstsein eines Lehrers/einer Lehrerin abläuft, um gut unterrichten zu können. Herr Schmid erläuterte, dass in den ersten Stunden, die ein Lehrer unterrichtet, sein Wahrnehmungsfeld vom Gehirn sehr eingeschränkt ist.
Je länger man Lehrer ist und je mehr Stunden man unterrichtet hat, desto mehr erweitert sich das Wahrnehmungsfeld.
Dennoch besteht auch die Gefahr, dass sich das Wahrnehmungsfeld immer mehr einschränkt. Dies geschieht dann, wenn der Lehrer immer wieder das gleiche unterrichtet. Eine Folge kann dann auch das Auftreten des so genannten Burn-out-Syndroms sein.
Zu dem in diesem Zusammenhang gefallenen Begriff „Burn-out-Syndrom“ habe ich mich noch etwas intensiver informiert. In der Encarta Enzyklopädie 2003 fand ich hierzu einige Informationen, die ich für mein Weblog kurz zusammengefasst habe:
Burn-out-Syndrom
- Zustand der chronischen Erschöpfung
- Kennzeichen:
- Antriebs- und Leistungsschwäche
- Gedächtnisstörungen
- Niedergeschlagenheit
- Müdigkeit
- oftmals auch: starke Anfälligkeit für Depressionen, Erkrankungen des Herzens und Kreislaufsystems und Infektionen
- es handelt sich um eine stressbedingte Gesundheitsstörung
- häufig betroffen: Menschen in Berufen des sozialen und medizinischen Bereichs (z.B. Lehrer, Sozialarbeiter, Ärzte, Personen, die enormem Leistungsdruck ausgesetzt sind)
- Betroffene bezeichnen sich selbst oft als „vollkommen ausgelaugt/verausgabt“ -->Unzufriedenheit mit den eigenen Leistungen
Im weiteren Verlauf des Seminars beschäftigten wir uns mit den Gedächtnisteilen, die für die Organisation von Unterricht verantwortlich sind.
Man unterscheidet in diesem Zusammenhang drei Felder:
1.Feld: Das respektive Gedächtnis
- hält sich an Fakten und Daten
- es geht um Rückgriff auf die Erfahrungen: - Was ist für die Gegenwart brauchbar? Was muss verändert/ersetzt werden?
2. Feld: Das prospektive Gedächtnis
- hält sich an das was fehlt/ was bereitgestellt werden muss
- es geht um das Voraussehen, Vorausplanen
3. Feld: Das aspektive Gedächtnis
- es handelt sich hierbei um das Gegenwartsgedächtnis
--> alle drei Felder stehen miteinander in Kommunikation
- das respektive Gedächtnis beruht auf Intelligenz
- das prospektive Gedächtnis beruht hingegen auf Begabung
(Dies ist auch ein Grund, weshalb man Intelligenztests kritisch betrachten muss.)
Das prospektive Gedächtnis kann nur dann erfolgreich arbeiten, wenn genügend Sachkompetenz vorhanden ist.
Herr Schmid stellte in diesem Zusammenhang folgende Frage in den Raum:
Wann kann man erfolgreich unterrichten?
Antwort:
Ein Lehrer ist dann kompetent bzw. kann dann erfolgreich unterrichten, wenn er die Fachinhalte (seines Unterrichtsfaches) von der Oberstufe bis hin zur Grundschule komplett herunterspielen (sie komplett abrufen) kann!
Da der erste Teil der Veranstaltung komplett linkshemisphärisch war, machten wir jetzt einen Gesangsdurchgang, um die Informationen rechtshemisphärisch zu verarbeiten.
Nach einem herkömmlichen Gesangsdurchgang mit Baum, Buch, Bild usw. sang der gesamte Audimax-Chor schließlich stets „a“, während ein Musikstudent mit den Wörtern „respektiv“, „aspektiv“ und „prospektiv“ einstimmte. Hiermit endete die Veranstaltung "Intelligenz und Begabung" in diesem Semester".
Die letzte Veranstaltung in diesem Semester begann damit, dass Herr Schmid einige Informationen zum Thema „Organisation von Unterricht“ lieferte.
Wir beschäftigten uns mit der Frage, was im Bewusstsein eines Lehrers/einer Lehrerin abläuft, um gut unterrichten zu können. Herr Schmid erläuterte, dass in den ersten Stunden, die ein Lehrer unterrichtet, sein Wahrnehmungsfeld vom Gehirn sehr eingeschränkt ist.
Je länger man Lehrer ist und je mehr Stunden man unterrichtet hat, desto mehr erweitert sich das Wahrnehmungsfeld.
Dennoch besteht auch die Gefahr, dass sich das Wahrnehmungsfeld immer mehr einschränkt. Dies geschieht dann, wenn der Lehrer immer wieder das gleiche unterrichtet. Eine Folge kann dann auch das Auftreten des so genannten Burn-out-Syndroms sein.
Zu dem in diesem Zusammenhang gefallenen Begriff „Burn-out-Syndrom“ habe ich mich noch etwas intensiver informiert. In der Encarta Enzyklopädie 2003 fand ich hierzu einige Informationen, die ich für mein Weblog kurz zusammengefasst habe:
Burn-out-Syndrom
- Zustand der chronischen Erschöpfung
- Kennzeichen:
- Antriebs- und Leistungsschwäche
- Gedächtnisstörungen
- Niedergeschlagenheit
- Müdigkeit
- oftmals auch: starke Anfälligkeit für Depressionen, Erkrankungen des Herzens und Kreislaufsystems und Infektionen
- es handelt sich um eine stressbedingte Gesundheitsstörung
- häufig betroffen: Menschen in Berufen des sozialen und medizinischen Bereichs (z.B. Lehrer, Sozialarbeiter, Ärzte, Personen, die enormem Leistungsdruck ausgesetzt sind)
- Betroffene bezeichnen sich selbst oft als „vollkommen ausgelaugt/verausgabt“ -->Unzufriedenheit mit den eigenen Leistungen
Im weiteren Verlauf des Seminars beschäftigten wir uns mit den Gedächtnisteilen, die für die Organisation von Unterricht verantwortlich sind.
Man unterscheidet in diesem Zusammenhang drei Felder:
1.Feld: Das respektive Gedächtnis
- hält sich an Fakten und Daten
- es geht um Rückgriff auf die Erfahrungen: - Was ist für die Gegenwart brauchbar? Was muss verändert/ersetzt werden?
2. Feld: Das prospektive Gedächtnis
- hält sich an das was fehlt/ was bereitgestellt werden muss
- es geht um das Voraussehen, Vorausplanen
3. Feld: Das aspektive Gedächtnis
- es handelt sich hierbei um das Gegenwartsgedächtnis
--> alle drei Felder stehen miteinander in Kommunikation
- das respektive Gedächtnis beruht auf Intelligenz
- das prospektive Gedächtnis beruht hingegen auf Begabung
(Dies ist auch ein Grund, weshalb man Intelligenztests kritisch betrachten muss.)
Das prospektive Gedächtnis kann nur dann erfolgreich arbeiten, wenn genügend Sachkompetenz vorhanden ist.
Herr Schmid stellte in diesem Zusammenhang folgende Frage in den Raum:
Wann kann man erfolgreich unterrichten?
Antwort:
Ein Lehrer ist dann kompetent bzw. kann dann erfolgreich unterrichten, wenn er die Fachinhalte (seines Unterrichtsfaches) von der Oberstufe bis hin zur Grundschule komplett herunterspielen (sie komplett abrufen) kann!
Da der erste Teil der Veranstaltung komplett linkshemisphärisch war, machten wir jetzt einen Gesangsdurchgang, um die Informationen rechtshemisphärisch zu verarbeiten.
Nach einem herkömmlichen Gesangsdurchgang mit Baum, Buch, Bild usw. sang der gesamte Audimax-Chor schließlich stets „a“, während ein Musikstudent mit den Wörtern „respektiv“, „aspektiv“ und „prospektiv“ einstimmte. Hiermit endete die Veranstaltung "Intelligenz und Begabung" in diesem Semester".
KristinaD - 13. Feb, 14:04