Montag, 13. Februar 2006

Wintersemester 2005/2006

Semesterferien

Und schon wieder ist ein Semester um........

sonne

Ich wünsche euch allen ganz schöne Semesterferien!!!

Die Geschichte der Philosophie und Pädagogik

Plötzlich allein

Die Sonne schien warm vom Himmel. Katja lehnte sich gemütlich auf der Parkbank zurück und krempelte die langen Hosenbeine ein wenig auf. Sie blickte hinüber zu ihrer Tochter und lächelte ihr zu. „Wie süß sie doch ist, wie schön sie spielt“, dachte sie.
Laureen war gerade dabei gemeinsam mit zwei anderen kleinen Mädchen eine riesige Burg in der Sandkiste zu bauen. Eifrig klopfte sie mit ihren kleinen Händchen den Sand fest. Dann stand sie auf und lief über den spielplatzganzen Spielplatz hinüber zur Schaukel. Katja blickte ihr verträumt nach. Sie hatte sich schon die ganze Zeit gewundert, mit welcher Geduld und Ausdauer ihre Kleine die große Sandburg gebaut hatte. Laureen war nämlich ein sehr munteres, aufgewecktes Kind, dem eine Sache schnell zu langweilig wurde und das ständig etwas anderes tun wollte. Nun stand Laureen vor dem Schaukelgerüst. „Mami, Mami!“, rief sie und blickte erwartungsvoll hinüber zur Parkbank. Katja stand auf und ging zu ihrer Tochter. Dann gab sie ihr ganz viel Anschwung, genau so, wie Laureen es mochte. Laureen juchzte vor Freude. „Mehr, mehr!“, rief sie immer wieder. „Ich bin fast in den Wolken, ich fliege Mami, ich fliege!“ Katja lachte mit ihrer Kleinen, die gute Laune steckte sie förmlich an und sie genoss den sonnigen Tagen in vollen Zügen. Nach einiger Zeit hatte Laureen keine Lust mehr zum Schaukeln.
Katja und ihre Tochter machten sich auf den Weg in die Eisdiele. Bei den heißen Temperaturen, brauchten sie unbedingt noch eine kleine Abkühlung.

Es war kurz vor sechs, als Katja die Wohnungstür aufschloss. „Laureen, zieh bitte draußen deine Schuhe aus, die sind ganz sandig!“, mahnte sie ihre Kleine. Dann gingen sie hinein in die Wohnung hinüber in die Küche. Während Laureen am Küchentisch eifrig damit begann ein Bild zu malen, bereitete Katja das Abendbrot vor. Plötzlich fiel ihr ein, dass sie an diesem Tag noch gar nicht den Briefkasten ausgenommen hatte. Sie ging in den Flur, zog die oberste Schublade ihrer hölzernen Kommode auf und griff nach dem kleinen Schlüssel. Dann ging sie zum Postkasten und öffnete ihn. breifkasten

Zahlreiche Reklameprospekte fielen ihr in die Hände. Während Katja die Treppe zu ihrer Wohnungstür wieder hinauflief, warf sie bereits einen kurzen Blick auf einige Werbungsblätter. Plötzlich rutschte ein Brief aus dem Packen mit Zetteln hinaus und fiel ihr vor die Füße. Sie bückte sich und nahm den briefumschlagweißen Umschlag auf. Sofort fiel ihr der Absender ins Auge. Sie wurde nervös. Ihre Hände begannen zu zittern und das Blut schoss ihr in den Kopf. In der Wohnung angelangt, warf sie einen kurzen Blick hinüber in die Küche, um sich zu vergewissern, dass Laureen immer noch artig am Tisch saß und malte. Dann ging sie hinüber ins Wohnzimmer und ließ sich auf das große Ecksofa fallen. Sie atmete tief durch. Heute war einer der ersten Tage in dieser Woche gewesen, wo sie nicht an den Brief gedacht hatte. Sie hatte versucht sich abzulenken, hatte den Tag genossen. Ihr Herz schlug immer schneller. Nervös begann sie auf ihren Fingernägeln zu kauen. Sie hatte wahnsinnige Angst den Brief zu öffnen. Sie wusste, dass in wenigen Sekunden alles anders sein könnte. „Bitte, bitte, bitte!“, flüsterte sie vor sich hin und drückte den Briefumschlag ganz fest an ihr Herz.
Dann riss sie den Umschlag auf und blickte auf das maschinell geschriebene Schreiben. Sie war unendlich nervös, viel zu nervös, um zu lesen. „Sehr briefumschlaggeehrte Frau Manzinger!“, begann das Schreiben. Sie blickte auf die Mitte des Briefbogens, was interessierten sie diese allgemeinen Redewendungen, diese Höflichkeitsfloskeln. Sie wollte es jetzt wissen, es schwarz auf weiß lesen, sie hielt diese Unsicherheit nicht mehr aus. Dann fiel ihr die Stelle ins Auge. Ungläubig starrte sie auf die Wörter. „Nein, nein!“, wimmerte sie. Tränen standen ihr in den Augen. Wie ein Häufchen Elend kauerte sie sich auf dem Sofa zusammen und weinte. Sie vergaß alles um sich herum, schluchzte einfach so vor sich hin und blickte ins Leere. Plötzlich stand ihre Tochter vor ihr. „Mami, Mami, was ist denn? Wo bleibst du. Ich hab Hunger!“ Katja schaute ihre Tochter an. . In dem Moment begann ihr Herz noch schneller zu rasen. Sie wusste, dass sie sich jetzt zusammenreißen musste, es gab keine andere Möglichkeit. „Ich komm ja schon, ich bin gleich da“, beruhigte sie die Kleine. Dann stand sie auf, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und strich ihrer Tochter sanft über die langen weichen Haare.

Laureen aß eifrig ihr Butterbrot und löffelte anschließend noch einen Erdbeerjoghurt aus. Katja schaute ihr zu, strich ihr immer wieder liebevoll über ihr kleines Gesicht. Sie selbst konnte nichts essen, ihr war unendlich schlecht. Sie hatte auch ohne etwas gegessen zu haben, bereits das Gefühl, dass sie sich gleich übergeben musste. Plötzlich klingelte das Telefon. „Mami, ich geh!“, rief die Kleine aufgeweckt. Dann sprang sie auf und rannte in den Flur zum Telefon. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie mit dem Hörer in der Hand zurück in die Küche trat. „Mama“, sagte sie, „Papa ist am Telefon. Er will dich auch noch mal sprechen.“ Katja stand auf. Sie hatte befürchtet, dass er sie heute noch anrufen würde. Sie nahm Laureen den Hörer aus der Hand und ging hinüber ins Wohnzimmer. Sie wollte auf gar keinen Fall, dass die Kleine das Gespräch mitbekam. Sie war so wütend und wusste, dass sie kaum in der Lage sein würde, normal, sachlich mit ihm zu reden. Trotzdem wollte sie es versuchen, sie wusste, dass es zu spät war, dass alles andere keinen Sinn hatte. „Ja!“, meldete sie sich und wartete darauf, dass er nun etwas sagen würde. „Hast du das Schreiben, den richterlichen Beschluss bekommen?“, waren seine ersten Worte, die ihr unmittelbar einen Stich ins Herz versetzten. In ihren Gedanken sah sie ihn jetzt vor sich. Sie wusste, dass er in diesem Moment ein breites überlegenes Grinsen im Gesicht haben würde. Der Gedanke daran stimmte sie noch unglücklicher. Sie wusste nicht, was sie antworten sollte. Ihr schien das ganze Telefongespräch so unendlich überflüssig. Plötzlich hatte sie sich nicht mehr unter Kontrolle. „Was willst du? Was willst du noch? Du hast doch alles, was du wolltest! Musst du mich jetzt noch so quälen???“, schrie sie ins Telefon. Zeitgleich begann sie so bitterlich zu weinen, dass ihre Worte kaum noch zu verstehen waren. „Katja, nun lass uns doch wie erwachsene Menschen miteinander reden, wenigstens der Kleinen zuliebe!“ Sie hasste es, wenn er so belehrend, von oben herab mit ihr sprach. Er sollte doch einfach seinen Mund halten, sollte sie in Ruhe lassen. Sie konnte und wollte seine Stimme jetzt nicht hören. „Ich, ich wollte dir eigentlich nur sagen, dass ich Laureen morgen früh abholen kommen werde. Ich habe mir frei genommen. Nur damit du Bescheid weißt!“, sprach er weiter. „Stephan bitte, bitte lass mir doch die Kleine, bitte, bitte…“, wimmerte sie immer wieder. „Du kannst mir doch nicht einfach so die Kleine wegnehmen. Sie braucht doch ihre Mutter.“ „Was heißt denn einfach so?“, fuhr er sie wütend an. „Du weißt doch, dass das ein langer Weg war. Die Kleine gehört genauso zu mir und du weißt doch, dass sie es bei mir gut haben wird. Ich kann ihr alles bieten.“ Sie knallte den Telefonhörer wütend auf den Boden und wälzte sich schluchzend auf dem Sofa umher. „Laureen, Laureen“, wimmerte sie immer wieder vor sich hin. Auch wenn sie irgendwie befürchtet hatte, dass es so kommen könnte, sie hatte es verdrängt, hatte immer wieder die Hoffnung gehabt, dass doch noch alles gut werden würde. Aber wie waren auch ihre Chancen gewesen: Sie, eine arbeitslose, junge, allein stehende Mutter. Er, Juniorchef, mittlerweile wieder glücklich verheiratet, wohlhabend, im besten Alter und was das Entscheidende war, er hatte die herz2besten Kontakte, den besten aller Anwälte. Wie unfair das Leben, die Welt doch ist! Ich hab die Kleine doch so unendlich doll lieb, sie hat es doch so gut bei mir, dachte sie. Der Gedanke daran, dass sie morgen ganz alleine sein würde, schien ihr unerträglich. Sie wusste, dass sie sich jetzt noch einmal zusammenreißen musste, wenigstens für diesen Abend, ihrer Tochter zuliebe. Sie ging zurück zu Laureen in die Küche. „Wollen wir etwas spielen?“, fragte sie die Kleine. Dann gingen sie hinüber ins Kinderzimmer und sie spielten eine ganze Weile zahlreiche unterschiedliche Gesellschaftsspiele. Katja genoss es das fröhliche unbeschwerte Lachen ihrer Tochter zu hören. Irgendwann wurde die Kleine wahnsinnig müde. Katja wusste, dass es schon viel zu spät war, aber sie hatte die letzten Stunden mit ihrer Tochter ausnutzen wollen. An diesem Abend durfte Laureen mit bei ihr im Bett herz3schlafen. Katja lag die ganze Nacht wach und blickte ihre friedlich schlafende Tochter an. Noch war ihr gar nicht so wirklich bewusst, dass am kommenden Morgen nichts mehr so sein würde, wie früher.

Es war am nächsten Morgen gegen 10 Uhr, als es an der Tür klingelte. Laureen stürmte zur Tür und öffnete. „Papa, Papa!“, rief sie. Stephan hob die Kleine auf seinen Arm und lächelte ihr zu. Dann trat er in die Wohnung. „Katja, guten Morgen. Hast du ein paar Sachen zusammengepackt?“ Katja blickte ihn hasserfüllt und vernichtend an. Wieder standen ihr Tränen in den Augen. Stephan ging gemeinsam mit Laureen hinüber ins Kinderzimmer und kramte einige Dinge zusammen. „Das genügt erstmal!“, sprach er. „Nun schau doch nicht so traurig. Sie ist doch auch meine Tochter. Ich will doch nur das Beste für sie. Du kannst sie jeder Zeit sehen, etwas mit ihr unternehmen, aber wohnen wird sie nun mal ab sofort haustuerbei mir. Das steht doch auch so im richterlichen Beschluss.“ Mit diesen Worten verabschiedete Stephan sich. Katja umarmte ihre Tochter noch einmal ganz fest, gab ihr einen Kuss und streichelte ihr übers Gesicht.
Dann fiel die Tür hinter Stephan und Laureen ins Schloss.

Intelligenz und Begabung

Zum Seminar vom 7.2.2006

Die letzte Veranstaltung in diesem Semester begann damit, dass Herr Schmid einige Informationen zum Thema „Organisation von Unterricht“ lieferte.
Wir beschäftigten uns mit der Frage, was im Bewusstsein eines Lehrers/einer Lehrerin abläuft, um gut unterrichten zu können. Herr Schmid erläuterte, dass in den ersten Stunden, die ein Lehrer unterrichtet, sein Wahrnehmungsfeld vom Gehirn sehr eingeschränkt ist.
Je länger man Lehrer ist und je mehr Stunden man unterrichtet hat, desto mehr erweitert sich das Wahrnehmungsfeld.

Dennoch besteht auch die Gefahr, dass sich das Wahrnehmungsfeld immer mehr einschränkt. Dies geschieht dann, wenn der Lehrer immer wieder das gleiche unterrichtet. Eine Folge kann dann auch das Auftreten des so genannten Burn-out-Syndroms sein.
Zu dem in diesem Zusammenhang gefallenen Begriff „Burn-out-Syndrom“ habe ich mich noch etwas intensiver informiert. In der Encarta Enzyklopädie 2003 fand ich hierzu einige Informationen, die ich für mein Weblog kurz zusammengefasst habe:

Burn-out-Syndromgluehbirne

- Zustand der chronischen Erschöpfung
- Kennzeichen:
- Antriebs- und Leistungsschwäche
- Gedächtnisstörungen
- Niedergeschlagenheit
- Müdigkeit
- oftmals auch: starke Anfälligkeit für Depressionen, Erkrankungen des Herzens und Kreislaufsystems und Infektionen

- es handelt sich um eine stressbedingte Gesundheitsstörung
- häufig betroffen: Menschen in Berufen des sozialen und medizinischen Bereichs (z.B. Lehrer, Sozialarbeiter, Ärzte, Personen, die enormem Leistungsdruck ausgesetzt sind)
- Betroffene bezeichnen sich selbst oft als „vollkommen ausgelaugt/verausgabt“ -->Unzufriedenheit mit den eigenen Leistungen



Im weiteren Verlauf des Seminars beschäftigten wir uns mit den Gedächtnisteilen, die für die Organisation von Unterricht verantwortlich sind.
Man unterscheidet in diesem Zusammenhang drei Felder:

1.Feld: Das respektive Gedächtnis
- hält sich an Fakten und Daten
- es geht um Rückgriff auf die Erfahrungen: - Was ist für die Gegenwart brauchbar? Was muss verändert/ersetzt werden?

2. Feld: Das prospektive Gedächtnis
- hält sich an das was fehlt/ was bereitgestellt werden muss
- es geht um das Voraussehen, Vorausplanen

3. Feld: Das aspektive Gedächtnis
- es handelt sich hierbei um das Gegenwartsgedächtnis

--> alle drei Felder stehen miteinander in Kommunikation

- das respektive Gedächtnis beruht auf Intelligenz
- das prospektive Gedächtnis beruht hingegen auf Begabung

(Dies ist auch ein Grund, weshalb man Intelligenztests kritisch betrachten muss.)

Das prospektive Gedächtnis kann nur dann erfolgreich arbeiten, wenn genügend Sachkompetenz vorhanden ist.
Herr Schmid stellte in diesem Zusammenhang folgende Frage in den Raum:

Wann kann man erfolgreich unterrichten?
gluehbirne
Antwort:
Ein Lehrer ist dann kompetent bzw. kann dann erfolgreich unterrichten, wenn er die Fachinhalte (seines Unterrichtsfaches) von der Oberstufe bis hin zur Grundschule komplett herunterspielen (sie komplett abrufen) kann!


Da der erste Teil der Veranstaltung komplett linkshemisphärisch war, machten wir jetzt einen Gesangsdurchgang, um die Informationen rechtshemisphärisch zu verarbeiten.
Nach einem herkömmlichen Gesangsdurchgang mit Baum, Buch, Bild usw. sang der gesamte Audimax-Chor schließlich stets „a“, während ein Musikstudent mit den Wörtern „respektiv“, „aspektiv“ und „prospektiv“ einstimmte. Hiermit endete die Veranstaltung "Intelligenz und Begabung" in diesem Semester".

Mittwoch, 1. Februar 2006

Intelligenz und Begabung

In dieser Woche habe ich im Internet etwas über das Verfahren des so genannten „Mind Mapping“ herausgefunden.
Die Quelle der folgenden Informationen ist die Seite: www.zeitzuleben.de

Notizen machen mit Hilfe von Mindmaps --> Vorteile

Mindmap

- Mindmaps sind gehirngerecht
- bei der Arbeit mit Mindmaps nutzt man sein Gehirn also optimal
- Mindmaps fördern beide Gehirnhälften
- es ist wichtig, dass die beiden Gehirnhälften unseres Großhirns gut zusammenarbeiten und sich ergänzen
- beim Zeichnen von Mindmaps sprechen wir beide Gehirnhälften gleichermaßen an

- durch bildhafte Darstellung, durch das Zeichnen der Äste, durch ergänzende Zeichnungen und Bildchen --> Stimulierung der rechten Gehirnhälfte
- durch sprachliche Elemente wie Schlüsselwörter und Symbole im Mindmap --> Beschäftigung der linken Gehirnhälfte

- so wird ein ganzheitliches Denken gefördert

- mit der Verwendung von verschiedenen Farben in den Mindmaps kann man die rechte Gehirnhälfte noch stärker stimulieren --> so wird man noch kreativer


Wenn man Mind Maps regelmäßig einsetzt, kann man daher vielleicht feststellen,
- dass man sich besser erinnern kann,
- dass man deutlich weniger Zeit braucht, um Notizen zu machen und die Notizen auszuwerten,
- dass man mit Spaß und Freude daran gehen, die Gedanken aufzuschreiben,
- dass man schneller und kreativer neue Ideen entwickeln kann und
- dass man allgemein große Informationsfluten besser bewältigen kann

Zum Üben der Arbeit mit Mindmaps eignet es sich, sich einfach spontan ein Thema auszuwählen und hierzu ein eigenes Mindmap zu erstellen (z.B. Thema "Lernen")!

MIndmap2

Die Geschichte der Philosophie und Pädagogik

Ostberlin 1972

Die Männer saßen einander gegenüber am Schreibtisch im Vernehmungszimmer. Nervös rutschte Peter auf seinem Stuhl hin und her, er hatte das Gefühl als wenn die Blicke des Leutnants ihn durchbohren würden. Er wusste, dass der Leutnant von ihm erwartete, dass er endlich eine Aussage machen und Stellung zu der versuchten Flucht der vergangenen Woche beziehen würde. Peter hatte Angst, ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken. Er dachte an seine Frau und fragte sich, wo sie wohl gerade saß, ob sie auch vernommen wurde.
Der Leutnant räusperte sich und schaute ihn erwartungsvoll an. „Herr Sacher, wären Sie denn nun bitte so freundlich und würden mit mir sprechen. Wir wissen doch beide, weshalb Sie hier in meinem Büro sitzen. Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass es ihnen hilft, wenn Sie schweigen!“ Peter blickte nervös zu Boden. Das flaue Gefühl in der Magengegend wurde zunehmend stärker. Er wischte mit den schweißnassen Händen über seine Hose, dann begann er nervös mit den Fingern auf den Tisch zu klopfen. Eine ganze Weile starrte der Leutnant Peter Sacher durchbohrend an. Immer wieder ermahnte er ihn endlich eine Aussage zu machen. Peter konnte nicht. Mit den Worten „Glauben Sie nicht, dass Sie mit dieser Tour durchkommen“, wurde Peter vom Leutnant verabschiedet. Ein Aufseher betrat das Vernehmungszimmer und führte ihn zurück in seine Zelle. Gefaengnis

Peter legte sich aufs Bett und starrte an die Decke. Tränen liefen Peter das Gesicht hinunter. Er vermisste seine Frau und seine Tochter. Die ganze Nacht lag er auf dem harten Bett seiner Zelle und grübelte darüber nach, Zellewie es weitergehen sollte. Er wusste, dass sie ihn am nächsten Tag wieder zur Vernehmung holen würden. Wenn er doch bloß mit seiner Frau sprechen könnte, dann wüsste er wenigsten was sie dachte, wie sie fühlte, ob sie weiterhin dafür kämpfen wollte in die BRD zu gelangen oder ob sie Angst bekommen hatte und bereits einen Rückzieher gemacht hatte.

Am nächsten Tag gegen Mittag wurde Peter erneut in das Vernehmungszimmer des Leutnants geführt. Er hatte die ganze Nacht über kein Auge zugemacht, nur gegrübelt. Er war müde, fühlte sich unendlich erschöpft. Die letzten Tage hatten stark an seinen Nerven gezehrt. „So schnell sieht man sich wieder“, sprach der Leutnant als Peter den Raum betrat und grinste ihn überlegen und siegessicher an. „Setzen Sie sich Herr Sacher. Ich hoffe Sie haben über ihr gestriges Verhalten nachgedacht und sind jetzt bereit auszusagen.“ Dann fügte er mit einem gemeinen Lächeln hinzu: „Sie wollen doch auch ihre Tochter wieder sehen, nicht wahr? Es ist alles ganz einfach, entweder Sie sind jetzt sofort bereit auszusagen oder sie werden ihre kleine Tochter lange, vielleicht nie mehr zu sehen bekommen!“ Peters Herz klopfte zunehmend schneller. Der Leutnant hatte ihn an seiner empfindlichsten Stelle getroffen. Seine Tochter war ihm unendlich wichtig. Letzten Endes hatte er auch für sie in die BRD gewollt, um ihr eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Peter hatte in all den letzten Tagen darüber nachgegrübelt, wohin man seine Tochter nach der Inhaftierung von ihm und seiner Frau wohl gebracht hatte. Vermutlich war sie nun in einem Kinderheim untergebracht. Allein der Gedanke daran stimmte ihn traurig und er machte sich innerlich schwere Vorwürfe, dass er und seine Frau die Kleine in eine solch schreckliche Lage gebracht hatten. Dabei hätte doch alles so schön werden können, ein völliger Neuanfang. „Herr Sacher!“, riss der Leutnant Peter aus seinen Gedanken. „Ja, ich werde aussagen.“ „Gut, dann frage ich sie nun noch ein Mal, weshalb haben sie versucht die DDR illegal und auf eigene Faust zu verlassen? Welche Beweggründe hatten Sie?“ Peter atmete noch einmal tief durch. Dann sprach er: „Es tut mir aufrichtig leid, ich weiß selbst nicht, was in mich gefahren ist. Ich bin immer gerne in der DDR zu Hause gewesen. Zwar gab es gewisse Dinge, die mir nicht gefallen habe, aber nichtsdestotrotz habe ich meine Heimat immer gemocht.“ Kaum hatte er seine Worte vollendet, wusste er nicht einmal mehr selbst, warum er das eben gesagt hatte. Der Gedanke daran seine Tochter zu verlieren, hatte ihn einfach dahin getrieben dem Leutnant genau das zu sagen, was dieser hören wollte. „Nun gut“, sprach der Leutnant, „wieso aber wollten sie unser Land verlassen, wenn sie es doch so gemocht haben? Sie müssen doch ihre Gründe gehabt haben?“ „Ich, ich weiß nicht, wir haben Verwandte im Westen, hatten irgendwie auf einmal das Gefühl zu ihnen zu müssen“, stotterte Peter. „Bereuen Sie, was sie getan haben?“ Peter dachte kurz nach. Er wusste, dass es jetzt keinen anderen Ausweg mehr gab als Reue zu zeigen und so sprach er klar und deutlich: „Ja, es tut mir wirklich aufrichtig leid!“
Triumphierend blickte der Leutnant Peter an, dann ließ er ihn zurück in seine Zelle bringen. Kaum hatte Peter seine Zelle betreten, liefen ihm die ersten Tränen über sein Gesicht. Er ärgerte sich ungeheuerlich, dass man ihn so schnell weich gekocht hatte. Aber der Leutnant hatte solch eine seltsame Wirkung auf ihn, hatte ihn unter Druck gesetzt, so dass er seiner Meinung nicht mehr standhalten konnte und er war sich ja in dem Moment auch irgendwie selbst gar nicht mehr so sicher gewesen, ob die Flucht das Richtige gewesen war.

Es dauerte fast eine ganze Woche, bis Peter wieder in den Vernehmungstrakt geholt wurde. Wieder saß ihm der Leutnant gegenüber, doch dieses Mal wirkte er viel freundlicher. „Wir haben jetzt sowohl sie als auch ihre Frau verhört. Diese hat auch nach einigen Irrungen und Wirrungen zugegeben, dass ihr alles Leid tue und sie zutiefst bereue, unseren Staat verlassen zu wollen. Wir sind froh darüber, dass sie beide erkannt haben, dass sie falsch gehandelt haben. Besser spät, als nie. Sie sind jetzt sicher, dass sie wieder in ihr altes Leben in unserem Staat eingegliedert werden möchten, das sehe ich doch richtig, oder?“ Peter nickte dem Leutnant zu. „Ja, ich möchte möglichst schnell zurück zu meinem Kind und meiner Frau.“ Der Leutnant grinste ihn erneut überlegen an. „Nun mal mit der Ruhe. Die Gerichtsverhandlung findet bald statt. Machen sie sich keine Sorgen um ihre Frau, die ist bei uns in guten Händen und ihrer Tochter geht es auch gut. In den Kinderheimen unseres Landes wird niemandem etwas zu Leide getan wird.“ „Steht schon ein genauer Termin für die Gerichtsverhandlung fest?“, wollte Peter wissen. „Sobald ich ihn kenne, werde ich ihn ihnen unverzüglich mitteilen. Sie müssen sich keine Sorgen machen, man wird ihnen zugute halten, dass sie so schnell erkannt haben, dass sie einen schweren Fehler begangen haben.“

Die Zeit bis zur Gerichtsverhandlung erschien Peter wie eine Ewigkeit. Tag für Tag verbrachte er in seiner kleinen Zelle. Die einzige Abwechslung bestand darin, dass er sich mal sitzend am Tisch, mal liegend auf dem Bett aufhielt. Peter dachte in den Wochen bis zur Gerichtsverhandlung viel darüber nach, wie es weitergehen sollte, wenn sie wieder draußen aus dem Gefängnis waren. Er hatte Angst davor, dass seine Frau Anna ihm vielleicht FragezeichenVorwürfe machen könnte, dass er so schnell klein beigegeben und Reue gezeigt hatte. Überhaupt hatte er keine Ahnung wie die Zukunft aussehen sollte. Sie hatten beide keine Arbeit mehr, wovon sollten sie denn leben. Wie sollten sie denn nun auf einmal mit den sozialistischen Erziehungsmethoden klar kommen, unter denen auch ihre Tochter in der Schule zu leiden hatte.
Im Gerichtssaal trafen Peter und seine Frau Anna zum ersten Mal nach Wochen wieder aufeinander. Nach einem über zweistündigen Prozess wurden sie schließlich freigesprochen. Glücklich umarmte sich das Ehepaar. Beide waren für einen kurzen Moment so unendlich glücklich wieder beisammen zu sein.
Als sie dann kurze Zeit später auch bereits ihre Tochter in die Arme schließen duften, schien ihr Glück zunächst perfekt.

Dann ging es wieder zurück in das alte Leben. Anna bekam einen anderen Arbeitsplatz in ihrer Firma angeboten. Zunächst freuten sich beide, dachten, dass es vielleicht doch nicht das Schlechteste gewesen war, in der DDR zu bleiben.
Doch schnell kristallisierte sich heraus, dass Anna mit ihrer Arbeit nicht glücklich war. Immer wieder musste sie sich im Betrieb anhören, dass sie in die Partei eintreten sollte und dass man ihr sonst nur schwer vertrauen könnte. Anna weigerte sich hartnäckig. Tapfer ging sie jeden Tag an ihren Arbeitsplatz, aber Peter sah seiner Frau an, dass es ihr von Stunde zu Stunde schlechter ging. Zu Hause war sie unausgeglichen und genervt. Immer wieder ließ seine Frau ihre schlechte Laune an ihm oder der gemeinsamen Tochter aus. Zusehends machte sie ihm Vorwürfe, dass er in den Verhören zu schnell klein bei gegeben hätte und ihr folglich keine andere Wahl mehr geblieben war, als auch Reue zu zeigen. Anna sehnte sich nach ihren Eltern und der Schwester im Westen.

Peter konnte die Frustration seiner Frau zwar nachvollziehen, dennoch hoffte er von Tag zu Tag, dass sie sich aussprechen könnten und dass sie einsehen würde, dass sie nicht ihm allein die Schuld für die misslungene Flucht geben konnte. Anna und Peter distanzierten sich aber zunehmend weiter voneinander. Abends, wenn sie mit Tochter im Wohnzimmer saßen, schwiegen sie einander an. Wenn gesprochen wurde, machte man sich gegenseitig Vorwürfe. Immer wieder versuchte Peter einzulenken. Er wollte doch wenigstens der Tochter zu liebe alles dafür tun, dass sie wieder eine harmonische Familie wurden……

Eines Tages kam Anna früher als sonst von der Arbeit. Peter sah ihr sofort an, dass dieses Mal etwas anders war, als sonst. „Ist etwas passiert, warum bist du schon jetzt hier?“, wollte er von seiner Frau wissen, als diese in die Küche trat. Anna setzte sich an den Tisch und schaute ihren Mann nachdenklich an. Zögernd begann sie zu sprechen: „Ich, ich muss dir etwas sagen. Ich habe eine Entscheidung getroffen. Ich hatte heute meinen letzten Arbeitstag. Ich werde nicht mehr dahin zurückkehren. Ich kann so nicht mehr leben, es geht einfach nicht mehr. Ein Tag ist schlimmer als der andere.“ Dann wiederholte sie einen ihrer Sätze noch einmal: „Ich habe eine Entscheidung getroffen!“ Auf einmal wusste Peter ganz genau, was seine Frau meinte. Dafür kannten sie einander lange genug. Er zuckte innerlich zusammen und klopfte unruhig auf den Tisch. Anna stand auf, umarmte ihn ein letztes Mal. Dann ging sie hinüber ins Schlafzimmer, packte einen kleinen Rucksack zusammen. Peter beobachtete seine Frau durch die geöffnete RucksackKüchentür ganz genau. Aus ihrem Nachtisch nahm sie ein kleines Fotoalbum und legte es in den Rucksack. Dann ging sie hinüber ins Kinderzimmer und schaute eine ganze Weile der Tochter lächelnd beim Spielen zu. Irgendwann ging sie zu ihr, umarmte das kleine unwissende Mädchen und hauchte ihr ein „Ich hab dich ganz doll lieb!“, ins Ohr. Dann ließ sie ihre Tochter los, ging zurück in den Flur und öffnete die Haustür. „Anna, bitte, Anna!“, rief er immer wieder. Sie atmete ein letztes Mal kräftig durch, warf ihrem Mann einen letzen entschuldigenden Blick zu, dann machte sie einen Schritt über die Türschwelle und war aus Peters Blickfeld verschwunden. Er rannte ihr nach, schüttelte sie, flüsterte ihr immer wieder eindringlich zu: „Tu es nicht, bitte.“ Doch Anna riss sich los und rannte die Treppenstufen des Mehrfamilienhauses hinunter.

Tränen liefen Peter übers Gesicht. Er konnte seine Frau nicht verstehen. Ihm war unbegreiflich, dass sie ein weiteres Mal versuchen wollte zu fliehen. Er wollte sich gar nicht ausmahlen, was passieren würde, wenn man sie wieder fassen würde. „Ich hätte sie nicht aufhalten können, sie war fest entschlossen zu gehen, auch ohne die Kleine“, dachte er. Fassungslos und schockiert stand Peter auf, ging hinüber ins Kinderzimmer zu seiner Tochter. Er wischte sich die Tränen aus den Augen und lächelte ihr zu. Er musste jetzt stark sein und in die Zukunft blicken. Das war er seiner Tochter schuldig.

Donnerstag, 26. Januar 2006

Die Geschichte der Philosophie und Pädagogik

Passend zu den kühlen Temperaturen der vergangenen Tage heute mal wieder ein Gedicht:

Kälte

Der Wecker piept und man schlägt die Augen auf,
ärgert sich, dass man aus seinem warmen Bette muss hinaus.
Man spürt sofort, dass es draußen muss sein sehr kühl,
viel lieber hätte man es warm und schwül.


Der Blick aufs Thermometer zeigt es dann an: minus 10 Grad ist der Stand.
Ungläubig starrt man auf das Thermometer an der Wand.
Im Haus werden erstmal gedreht die Heizungen auf,
dann brüht man sich einen heißen Kaffee auf.


Kurze Zeit später öffnet man die Tür vom Haus,
"das kann doch nicht wahr sein", denkt man, "da soll ich raus".
Die eiskalte Luft schlägt einem entgegen,
zudem ist da noch ein leichter kalter Schneeregen.


Viele Menschen empfinden das Herausgehen als Qual,
aber was haben sie schon für eine Wahl.
Die Arbeit ruft und es bleibt nicht mehr viel Zeit,
sie müssen hinaus in die Kälte, der Weg ist weit.


Genervt sind die Menschen wegen der zugefrorenen Scheiben ihrer Wagen,
sie denken zurück daran, wie sie eben noch gemütlich in ihren Betten lagen.
Sie fluchen darüber, dass das Auto über Nacht nicht in der Garage stand,
suchen in Windeseile nach einem Eiskratzer und nehmen ihn in die Hand.


So schnell wie möglich wird die Scheibe vom Eis befreit,
endlich ist man für die Autofahrt bereit.
Mit beinahe abgefrorenen Fingern setzt man sich ans Steuer,
dreht die Heizung ganz hoch und friert in den ersten Minuten dennoch ungeheuer.


Andere Menschen treten den Weg zur Arbeit ohne Auto an,
sie fragen sich, ob sie bei der Kälte den Bus nehmen sollen oder ob man auch zu Fuß gehen kann.
Auf den Straßen sieht man viele warm gekleidete Leute.
So viele Mützen, Schals und Handschuhe sieht man heute.


Nach Schulschluss, Feierabend und am Wochenende sitzen viele Menschen lieber drinnen im Haus,
sie freuen sich, dass sie nicht mehr müssen in die Kälte hinaus.
Sie sitzen gemütlich am warmen Kamin, trinken genüßlich einen heißen Tee,
während andere sich aber so sehr freuen über den endlich zugefrorenen See.


Sie sind glücklich, dass man endlich wieder Schlittschuhlaufen gehen kann,
sie ziehen sich warm an und genießen in vollen Zügen den Tage dann.
Es wird Eishockey gespielt und Piroetten werden gedreht,
während die bitterkalte Luft einem um die Nase weht.

Intelligenz und Begabung

Bei meiner heutigen Recherche im Internet habe ich folgende Homepage entdeckt: www.golonglife.de

Zwar trägt die Seite "go longlife" den Untertitel "...ab 50 erst jung!", dennoch findet man hier unter der Rubrik "Braintraining" auch als junger Mensch einige sehr interessante Informationen.
Zudem gibt die Seite Tipps wie man seine Konzentration, seine Aufmerksamkeit, sein Gedächtnis, seine flüssige Intelligenz, seine Reaktion usw. trainieren kann.
Neben den Tipps finden sich auch einige ganz konkrete Übungsbeispiele, mit denen man sein Gehirn trainieren kann.

Einige kleine Übungen bzw. Übungstipps habe ich ausgewählt, um sie hier auf meinem Weblog zu präsentieren. Ein eigener Blick auf die Seite www.golonglife.de lohnt sich aber auf jeden Fall.

Mir haben die Übungen und Tipps gut gefallen. Man braucht nicht viel Zeit, um sie durchzuführen, es macht Spaß und man trainiert damit zugleich sein Gehirn.............
Vielleicht habt ihr ja Lust die Übungen selbst mal auszuprobieren!


Hier also einige Übungsbeispiele:
(Einige Lösungen finden sich ganz am Ende dieses Beitrags)

1) Welche Zahlen verbergen sich hinter dem Buchstabensalat und weche Zahl passt nicht in die Reihe?

EBENSI
ZUFFEHNEN
WIEZ
HENDEZIR
ENNU
SINE
IRED


2) Suchen Sie zu den Wörtern in den nächsten Zeilen die jeweils zu jedem der 4 Wörter passende Vorsilbe. Dies fördert die Kreativität!

a) -fisch -apfel -pfanne - kartoffeln
b) -kind -hof -meister - tüte
c) -fürst -ort -gast -konzert
d) -tür -segen -dach -bau


3) Rüchwärts lesen
Lesen Sie die einzelnen Worte so schnell wie möglich, beginnend jeweils beim 1. Wort links:

a) sE dnis stets eid nenielk egniD, eid sad nebeL nellehre; fua nedej llaF nekriw eis tsiem regnäl ncan sla sad eßorG. D.M. knarF

b) saD etuG, reseid ztaS thets tsef. tsi stets sad esöB, sad nam tssäl. mlehliW hcsuB


4) Wortschatzübungen
Sie haben 60 Sekunden Zeit.
a) Wie viele Blau-Töne (z.B. marineblau) fallen Ihnen ein?
b) Notieren Sie nun ebenfalls innerhalb von 60 Sekunden möglichst viele gelbe Dinge.
c) Stellen Sie sich ein längeres Wort wie z.B. Sonntagnachmittag vor (nicht aufschreiben). Wie viele neue Wörter können Sie aus den vorhandenen Buchstaben bilden?


Lösungen der Aufgaben 1 und 2:
1. Aufgabe: Die 2 passt nicht in die Reihe. 2= gerade Zahl, die restlichen Zahlen sind ungerade

2. Aufgabe: a) Brat- b) Schul- c) Kur- d) Haus

Montag, 23. Januar 2006

Intelligenz und Begabung

Unser Gedächtnis

Bei meiner heutigen Recherche im Internet habe ich auf der Seite www.gesundheit.de einige weitere Informationen zum Thema maennchenGedächtnistraining gefunden.

Die Informationen zur rechten und linken Hirnhälfte beginnen mit einer sehr kurzen Geschichte:

Ein Zweibein sitzt auf einem Dreibein und isst ein Einbein. Da kommt ein Vierbein und klaut dem Zweibein das Einbein. Da nimmt das Zweibein das Dreibein und schlägt es dem Vierbein auf den Kopf.


Versucht jetzt, nachdem ihr die winzige Geschichte einmal durchgelesen habt, den Inhalt frei nachzuerzählen!!!

FragezeichenmaennchenLaut den Informationen auf der Seite www.gesundheit.de bereitet das Nacherzählen vielen Menschen trotz der Kürze Probleme, da ihr Gedächtnis Schwierigkeiten hat die vielen Beine in die richtige Reihenfolge zu bringen.

Ist es euch gelungen die Geschichte nach dem ersten schnellen Durchlesen sofort komplett richtig wiederzugeben???
Ich fand es gar nicht so einfach, zumal ich beim Lesen der Geschichte noch gar nicht davon ausgegangen war, dass ich die Geschichte gleich selbst nacherzählen soll......



Für viele Menschen ist es so schwierig die Kurzgeschichte wiederzugeben, denn…
- die Geschichte ist mit vielen Zahlen überfrachtet --> hierdurch wird nur die linke, analytische Gehirnhälfte aktiviert
- wir wissen bereits: die linke Gehirnhälfte arbeitet linear und analytisch; die rechte Hemisphäre ist hingegen für das kreative Denken zuständig

--> um die geistige Leistungsfähigkeit zu nutzen, müssen aber beide Gehirnhälften optimal zusammenarbeiten


Wie also kann man sich nun die Geschichte merken?

- das Gedächtnis kann sich Zahlen oder abstrakte Informationen besser merken, wenn man sich gedanklich ein Bild dazu malt ( die Informationen werden einzelnen Bildern zugeordnet)
- mit Hilfe dieser Einzelbilder lässt sich dann eine lustige Geschichte erfinden, durch welche man sich die eigentliche Geschichte besser einprägen kann
- so könnte man sich z.B. folgende Geschichte überlegen:
Ein Mensch sitzt auf einem Hocker und isst ein Hühnerbein. Ein Hund kommt vorbei und stört den Menschen, der ihm dann aus Ärger den Hocker um die Ohren schlägt.
- prägt man sich die Geschichte so ein, kommt Kreativität und Phantasie ins Spiel --> die rechte Hemisphäre wird angeregt


Tipp:
Um sein Gedächtnis zu trainieren eignet es sich unter anderem Denksportaufgaben zu machen oder Memory zu spielen. Dies regt die memorylogische und die kreative Gehirnhälfte zur Zusammenarbeit an. Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit lassen sich auch üben, indem man z. B. regelmäßig den Inhalt von Filmen wiederholt.
Ganzheitliches Gedächtnistraining verbessert nicht nur das Gedächtnis, sondern auch Wahrnehmung, Konzentration, Kreativität, logisches und assoziatives Denken - in jedem Alter!

Mittwoch, 18. Januar 2006

Die Geschichte der Philosophie und Pädagogik

Zerplatzte Träume

Zusammengekauert saß sie am kräftig lodernden Kamin und blätterte im Fotoalbum, das auf ihren Knien lag. Nach und nach riss sie jedes Foto aus Kamindem Album, zerriss es in Hunderte von Einzelteile, warf die Fotofetzen ins Feuer und schaute zu, wie die Einzelteile in Windeseile verglühten. Einige der Fotos betrachte sie eine fotobuchganze Weile, bevor sie sie zerriss. Sie dachte zurück an alles, was damals gewesen war, an all die schönen Momente, die so schnell, so plötzlich und unerwartet vorübergegangen waren. Sie war ganz in ihre Gedanken vertieft, nahm das wiederholte Klingeln an der Tür nun schon beinahe gar nicht mehr wahr. Sie wollte ungestört und alleine sein. Das hatte sie ihren Eltern und Freunden auch gesagt. Sie erinnerte sich an ein Gedicht von Andreas Gryphius, dass sie vor einiger Zeit in einem Gedichtsband gelesen hatte, den sie im Wohnzimmer der Eltern hatte stehen sehen. „Was jetztund prächtig blüht, soll bald zertreten werden, was jetzt so pocht und trotzt , ist morgen Asch und Bein. Nichts ist, das ewig sei, kein Erz, kein Marmorstein. Jetzt lacht das Glück uns an, bald donnern die Beschwerden.“
Plötzlich empfand sie das Gedicht so passend zu ihrer Situation, zu ihrem Schicksal. Tränen liefen ihr über das Gesicht. Sie wollte nicht wieder weinen, das hatte sie schon den ganzen Nachmittag getan. Sie wusste, dass es keinen Sinn hatte. Sie wollte stark sein, sich durchkämpfen, die Situation mit Fassung tragen. Sie stand auf und ging hinüber in die Küche. Sie wollte sich ein Glas Wasser holen. Sie nahm die Flasche aus dem Kühlschrank, dann öffnete sie den Schrank mit den Gläsern und nahm sich ein Wasserglas heraus. Ihr Blick richtete sich sofort auf die zahlreichen Weingläser, die auf dem oberen Bord im Schrank standen. Sie starrte die Gläser hasserfüllt an, die Aggression in ihr steigerte sich immer weiter und obwohl sie sich vorgenommen hatte, die Situation mit Fassung zu tragen, konnte sie nicht anders, als ein Glas nach dem anderen auf die Steinfließen fallen zu lassen. Die Gläser zersprangen in viele einzelne Scherben. In dem Moment, als das letzte Glas zu Boden fiel, vernahm sie die Stimme ihrer Schwester: „Laura, nun mach doch bitte die Tür auf! Was machst du denn da drin? Ist dir was passiert?“ Laura antworte nicht.
Sie nahm die Wasserflasche, ging zurück ins Wohnzimmer, setzte sich vor den Kamin, zerriss einige weitere Bilder und ließ sie in die Flammen fallen. Plötzlich vernahm sie ein Klopfen am Wohnzimmerfenster. Sie drehte sich um und blickte in die Augen ihrer Mutter und Schwester. „Ich will jetzt niemanden sehen! Könnt ihr mich nicht endlich in Ruhe lassen“, schrie sie, sprang wutentbrannt auf, lief zum Fenster und ließ in Windeseile die Außenjalousie hinunter. Dann ließ sie sich wieder vor den Kamin fallen. Sie wusste selbst nicht, was in sie gefahren war, was sie gerade tat. Sie stand vollkommen neben sich, konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Sie wollte ihre Familie und Freunde nicht verletzen, sie wusste, dass sie ihr nur helfen, ihr in dieser schweren Situation beistehen wollten. Aber sie fühlte sich schuldig, machte sich selbst Vorwürfe, dass sie nicht auf all die Mahnungen und Ratschläge gehört hatte, die ihre Eltern und Geschwister ihr in den letzten Wochen und Monaten unterbreitetet hatten. „Denk noch mal gut darüber nach. Du verrennst dich da in was. Du machst einen großen Fehler. Wir wollen doch nur das Beste für dich!“, hatten alle immer wieder gesagt. Laura hatte das alles nicht hören wollen, hatte immer wieder betont, dass sie mit ihren fast 30 ja wohl wissen würde, was gut für sie sei und dass ihre Eltern und jüngeren Geschwister ihr nicht reinreden sollten. Jeder sollte sich doch um sein Leben kümmern. Wie oft hatte sie sich in der letzten Zeit mit den Menschen gestritten, die ihr nah standen, die ihr eigentlich so wichtig waren. Sie fühlte sich schuldig und schämte sich dafür, dass sie sämtliche Ratschläge missachtet hatte, nur weil sie immer „ihn“ verteidigen hatte wollen. Aber sie hatte ihm ja auch vertraut, hatte ihn geliebt, hätte alles für ihn getan.
Sie stand auf und griff nach einem Familienbild, das auf dem Regal stand. Sie betrachtete ihre Mutter, ihren Vater, den jüngeren Bruder und die jüngere Schwester. „Wie recht sie doch alle hatten“, dachte sie, drückte das Bild ganz fest an sich und schluchzte. Sie griff nach dem Pralinenkasten, der auf dem kleinen Tisch neben dem Kamin stand und Pralinensteckte sich eine Praline in den Mund, dann noch eine und eine weitere. Als sie den Kasten nach einiger Zeit zurückstellen wollte, fiel ihr auf, dass sie sich ihren beigen Hosenanzug mit Nussnugatcreme eingeschmiert hatte. Sie starrte auf den Fleck auf der hellen Jacke. „Gut so“, dachte sie, den brauch ich ja eh nicht mehr.“. Sie zog die Jacke aus und warf sie auf den Boden. Sie dachte zurück an die vergangene Woche, als sie mit Mutter und Schwester in der Stadt gewesen war, um sich etwas Passendes zum Anziehen auszusuchen. Es war gar nicht so einfach gewesen. Mindestens 30 unterschiedliche Hosenanzüge und unzählige Kleider hatte sie anprobiert, bevor sie sich schließlich für den einen entschieden hatte. Es sollte eben alles zu Hundertprozent perfekt sein an diesem besonderen einmaligen Tag. Sie dachte an all die Vorbereitungen in den vergangenen Wochen und Monaten und wusste nicht, ob sie weinen oder lachen sollte. Die Situation war so unendlich absurd. Schlimmer hätte es doch alles gar nicht laufen können. Wie viel Mühe sie sich alleine bei der Auswahl des Menüs und der Tischdekoration gegeben hatte. Und dann die Einladungskarten. Sie hatte so lange an der Optik herumgefeilt und ewig überlegt, wer denn alles eingeladen werden müsste. Es sollte ja auch niemand vergessen werden. Sie hatte sich so unendlich viel Mühe bei all den Vorbereitungen gegeben, hatte beinahe alles alleine gemacht. Er hatte wenig Zeit gehabt, „Stress bei der Arbeit“ hatte er immer entschuldigend gesagt und sie alles alleine machen lassen. Sie war so naiv und blöd gewesen und hatte ihm auch noch geglaubt, ihm blind vertraut, in allem, was er gesagt und getan hatte.
Voller Schmerz und Hass dachte sie zurück an den Morgen. Es hatte eigentlich alles ganz schön angefangen. Stundenlang hatte sie sich zurechtgemacht, hatte ewig überlegt, ob sie wirklich das neue Paillettentop anziehen sollte oder doch lieber das schlichte schwarze. Dann hatte sie mit der Hilfe ihrer Schwester eine Ewigkeit lang eine Hochsteckfrisur gemacht, so wie er sie gerne mochte.
Später waren sie alle gemeinsam ins Standesamt gefahren. Seine Eltern, seine Freunde, ihre Familie und ihre Freunde. Ihre beste Freundin war sogar aus Madrid angereist, wo sie seit einiger Zeit mit Mann und Kind lebte. Selbst ihre Eltern hatten am Morgen nichts mehr von all den Streitigkeiten der vergangenen Wochen erwähnt, sie hatten auf dem Hinweg im Auto sogar gesagt, dass sie ihr Glück akzeptieren würden und dass sie sich mit ihr freuten. Alles hätte so schön werden können. Sie war so unendlich glücklich gewesen, als sie da neben ihm vor dem Standesbeamten stand und dann hatte er auf die Frage „Möchten Sie Jan Weber, die hier anwesende Laura Müller heiraten, dann antworten Sie bitte mit ja, ich will“, Herzeinfach „nein“ gesagt. Es hatte eine Weile gedauert, bis die Antwort kam. Sie hatte ihn schon ganz unruhig angesehen, ihn angetickt und dann, dann hatte er einfach gesagt: „Nein, es tut mir leid, ich kann nicht!“ Zuerst dachte sie, sie hätte sich verhört. Aber als sie in seine Augen blickte, wurde ihr klar, dass sie schon ganz richtig verstanden hatte, was er da eben gesagt hatte. Obwohl sie sich nicht zu den Gästen umgedreht hatte, hatte Laura gemerkt, welch Unruhe unter den Anwesenden entstanden war. Der Standesbeamte schaute irritiert und mitleidig in die Runde. Vermutlich hatte er selbst noch nie eine solch absurde Situation erlebt. Sie hatte sich hintergangen und gedemütigt gefühlt. Dann hatte Jan sie zur Seite gezogen: „Es tut mir leid“, sagte er, „ich dachte es wäre richtig dich zu heiraten, aber ich liebe eine andere. Ich kann das einfach nicht. Es tut mir leid!“. Sie hatte ihn ungläubig angeblickt, dann war sie nach draußen ins Freie gerannt, ins Auto gestiegen und so schnell sie konnte nach Hause gefahren, ohne den anderen die Möglichkeit zu geben, sie aufzuhalten………
Laura zerriss das letzte Bild aus dem Album und ließ es in die lodernden ringFlammen fallen. Dann zog sie den Verlobungsring vom Finger und warf ihn hinterher in den Kamin. Sie wollte nun nicht länger alleine sein. Plötzlich verspürte sie das Gefühl mit jemandem reden zu müssen. Sie wusste, dass die Menschen, die ihr wahnsinnig viel bedeuteten und denen sie wichtig war, noch immer vor dem Haus stehen würden, obwohl bereits Stunden vergangen waren. Sie stand auf, ging zur Haustür, öffnete und stürze in die Arme ihrer Mutter, die liebevoll über ihren Rücken streichelten.

Samstag, 14. Januar 2006

Die Geschichte der Philosophie und Pädagogik

Allein

Voller Freude und Neugier lief der kleine Junge umher und bestaunte die Rialtobrueckegroßen antiken Bauwerke. Er blickte in eine schmale Gasse und entdeckte mehrere Tauben, die er unbedingt füttern wollte.
So schnell seine Beine ihn trugen, lief er in die Gasse hinein, hinüber zu den vielen Vögeln, die am Boden nach Nahrung zu suchen schienen. Er kramte in seinem Rucksack nach einem Brötchen, das er sich heimlich vom Frühstücksbuffet aus dem Hotel mitgenommen hatte. Der Junge zerteilte das Brötchen und warf die Krümel auf den Boden. Begeistert beobachtete er wie die Tauben die Nahrung gierig aufpickten. In der Ferne entdeckte er Taubennoch viele weitere Tauben und weil er seine Nahrung gerecht aufteilen wollte, lief er hinüber zu den anderen Vögeln und begann voller Freude damit, diese zu füttern.
Als das Brötchen vollständig zerkrümelt war, machte der Kleine kehrt und Markusplatzlief zurück zu dem großen Platz, von dem er gekommen war. Er wollte zurück zu seinen Eltern, seine Mutter fragen, ob sie noch Kekse dabei hätte, die er verfüttern könnte. Auf dem riesigen Platz wimmelte es von Menschen. Suchend lief der Junge über den Platz und hielt Ausschau nach seinen Eltern. Er erinnerte sich an ihre mahnenden Worte: „Du musst immer bei uns bleiben. Hier sind so viele Leute und man kann sich ganz schnell verlieren. In Venedig ist es nicht wie zu Hause bei uns im Dorf.“ Der Kleine wurde immer nervöser und nervöser. Er lief schneller und schneller, schaute von links nach rechts und betrachtete sämtliche umherlaufende Erwachsene. Seine Eltern konnte er nirgends entdecken. Tränen liefen dem Jungen über die Wangen. „Das Beste wird wohl sein, wenn ich zurück zu unserem Hotel gehe“, dachte er und überlegte krampfhaft, woher sie auf dem Hinweg gekommen waren.
Er entschied sich dafür nach links in eine Gasse einzubiegen. So schnell er konnte, rannte er die Gassen hinunter bis sie sich gabelten, bog mal rechts ab und mal links. Schweißperlen standen dem Jungen auf der Stirn und ihn plagte ein schreckliches Durstgefühl. Die sommerliche Hitze wurde immer Gasseunerträglicher. Die Gassen wurden enger und enger und je weiter der Junge lief, desto weniger Menschen kamen ihm entgegen. Der kleine Junge hatte das Gefühl, dass die engen Gassen mit den hohen pompösen Gebäuden ihn beinahe erdrücken würden. Wo er nur hinblickte, alles sah für ihn gleich aus. Alles war ihm unbekannt. Zunehmend hatte der Kleine das Empfinden er sei in einem großen Labyrinth, aus dem es keinen Ausweg gab. Auf einmal begann der venedig1Junge die Stadt zu hassen, die er in den ersten Tagen des Sommerurlaubs doch so geliebt und geschätzt hatte.
Stundenlang irrte der Junge umher, jemanden danach zu fragen, wo er war und wie er zurück zu seinem Hotel kam, traute er sich nicht. Langsam wurde es etwas dämmrig und der Hunger und Durst des Jungen verstärkten sich zunehmend. Er dachte zurück an sein Brötchen, das er vor einigen Stunden an die Tauben verfüttert hatte. Hastig kramte der Kleine in seinem Rucksack herum und fand in der vorderen, kleinen Reißverschlusstasche einen Vitaminbonbon. Schnell wickelte er ihn aus der Folie, steckte ihn in den Mund und genoss den fruchtig frischen Geschmack, den der Bonbon auf seiner Zunge verbreitete. Dann lief er voller Panik weiter. Auf einmal stolperte er über seine eigenen Füße und stürzte zu Boden. Tränenüberströmt brach er zusammen. Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals, sein Puls raste, er schwitzte unendlich und gleichzeitig begann er vor Angst zu frieren und zu zittern wie im tiefsten Winter. Zusammengekauert wie ein kleiner Igel lag er am Boden und schluchzte. Hier lag er eine ganze Weile und rührte sich nicht.
Plötzlich spürte er eine warme, weiche Hand auf seiner Schulter. Ängstlich zuckte er zusammen, doch schon gleichzeitig vernahm er die melodische, liebevolle Stimme der Mutter. Schnell hob er den Kopf, blickte seine Mutter an und stürzte glücklich in ihre Arme, die ihn ganz fest drückten…….

hotelzimmerIm gleichen Moment öffnete Tim seine Augen und blickte verschlafen durch das Hotelzimmer. Er setzte sich hin und atmete auf: „Alles nur ein Traum, ein Urlaubstraum in Venedig mit Happyend“, dachte er und freute sich darauf am nächsten Tag weiter die Stadt mit den Eltern zu erkunden. Ein Lächeln auf den Lippen schlief er zufrieden wieder ein.

Freitag, 13. Januar 2006

Intelligenz und Begabung

Zum Seminar vom 10.1.2006

Zu Beginn der Veranstaltung bat Herr Schmid uns darum eine Pro- und Contra- Liste zum Thema „Weblogs“ zu erstellen, die wir dann abgeben sollten.
Ich belege in diesem Semester zum ersten Mal zwei Veranstaltungen bei Prof. Dr. Schmid. Am Anfang des Semesters war ich zugegebenermaßen recht skeptisch, wie mir das Erstellen eines Weblogs gefallen würde.
Mittlerweile kann ich sagen, dass die Weblogarbeit mir sehr viel Spaß macht. Ich denke, dass man sich durch das Erstellen der Weblogs intensiv mit den Inhalten der Veranstaltungen beschäftigt und sie vertieft. Darüber hinaus sucht man sich selbst Informationen zu Themen, die in den Kontext passen und bildet sich somit weiter. Ein weiteres Pro für die Weblogarbeit ist meiner Meinung nach, dass man Inhalte nicht nur stur für eine Klausur auswendig lernt und sie anschließend wieder vergisst. Dadurch, dass man sich über einen längeren Zeitrum mit dem eigenen und den Weblogs anderer Seminarteilnehmer beschäftigt, lernt man immer wieder etwas Neues dazu. Ebenfalls fördert die Weblogarbeit die Kreativität und gerade wir als spätere Lehrer sollten doch kreativ sein…....
Positiv ist auch, dass man durch die Kommentare der Kommilitonen immer wieder Rückmeldung über seine eigenen Beiträge bekommt.

Nachdem alle die Pro- und Contraliste fertig gestellt hatten, ging es mit einem kleinen Blitzlicht aus der Praxis zum Thema „Hausaufgaben und Musik“ weiter. Herr Schmid erzählte, dass immer wieder beklagt wird, dass Kinder nachmittags bei den Hausaufgaben Musik hören würden. Viele Eltern und Lehrer meinen, dass die Leistungsfähigkeit der Kinder eingeschränkt wird, wenn während des Arbeitens Musik läuft. Musik
Aber: Je höher die Intelligenz, desto notwendiger ist auch die Musik bzw. das Sich-Austragen in der Musik!!!

Zum Thema „Lernen bei Musik“ habe ich auf der Seite „Lernquadrat- macht einfach klüger“ www.lernquadrat.at einige interessante Informationen gefunden:

Zitat: "Besser Lernen mit Musik schulheft
Musik als "Booster" fürs Lernen - funktioniert das wirklich?

Hausaufgaben und Musikhören- Ablenkung oder Verstärker der Speicherfähigkeit?

radioTatsächlich lernt das Gehirn besser, wenn es während des Lernens mit Geräuschen stimuliert wird. Eine gleichmäßige Geräuschkulisse hebt das Aktivierungsniveau ohne abzulenken und schafft ein konzentrationsförderliches Arbeitsklima.

Geeignete Musik kann das Lernen daher wesentlich unterstützen: sie schafft nicht nur ein angenehmes Lernumfeld, sondern entspannt und öffnet so für Neues. Nicht zuletzt fördert Musik das Lernen mit Hilfe verschiedener Sinne und beschleunigt somit den Aufnahmeprozess.
Für das Lernen besonders hilfreich ist Musik, die 56 bis 64 Schläge pro Minute aufweist, da dies in etwa dem Herzschlag eines Menschen im entspannten Zustand entspricht. Musikstücke, die sich zum Lernen eignen, sind vor allem langsamere klassische Stücke, z.B. von Bach, Vivaldi oder Mozart. Die persönliche Einstellung und die Erfahrungen, die man bereits mit Lernen und Musikhören gemacht hat, sind aber letztendlich Ausschlag gebend dafür, ob man sich für diese Lerntechnik entscheidet."


Im folgenden Teil der Veranstaltung ging es darum herauszufinden, ob die Veranstaltung aufzeichnungsfähig ist. Dies erforderte eine Wiederholung von einigen Dingen, die in den vorherigen Veranstaltungen gemacht worden sind. Wir hatten also unsere nächste Chorprobe. 3 Musikstudenten gingen hierfür nach vorne, um den Gesang des Audimax-Chores zu dirigieren. Es gab wieder drei Gruppen. Jede Gruppe wurde aber noch einmal unterteilt. Die Gruppen 1a und 1b hatten die Aufgabe jeweils „Baum, Buch, Bild“ und „a“ im Wechsel zu singen. Gruppe 2a und 2b sangen „Baumstamm, beten, biegen“ und „e“ im Wechsel und Gruppe 3a und 3b sangen Bauernhaus, Besenstil, Baustelle und „i“. Zunächst mussten die vorderen Reihen aufstehen (Gruppe 1a, 2a, 3a). Sie sangen die b-Wörter. Auf Zeichen der Dirigenten setzten die vorderen Reihen sich dann jeweils wieder hin, die hinteren Reihen (Gruppe 1b, 2b und 3b) standen auf und sangen „a“ bzw. „e“ und „i“. Im nächsten Durchgang ging es dann andersherum und die b-Gruppen sangen die b-Wörter usw. Herr Schmid stellte fest, dass alles noch etwas langsam ging und daher noch nicht perfekt war. Einzelne Gruppen übten daher z.B. nur das „a“ usw.
Dann machten wir noch einen nächsten Gesangsdurchgang. Diesmal wurde der Gesang instrumental begleitet. Der Audimax-Chor sang „a, e, i, o“ (es gab hierfür 4 Gruppen), ein Musikstudent sang zeitgleich jeweils wieder die „Schlagwörter“ Aufmerksamkeit, Emotion, Interaktion und Organisation.
Abschließend machten wir dann noch einen Gesangsdurchgang, bei welchem der 1. geprobte Teil sozusagen direkt in den 2. Teil überging. Mit diesem „Konzert“ endete die Veranstaltung.

Dienstag, 3. Januar 2006

Die Geschichte der Philosophie und Pädagogik

Mit Silvester und Neujahr habe ich mich in Form von 11 „Elfchen“ beschäftigt:

1)Menschen
Überfüllte Supermärkte
Alle treffen Vorbereitungen
Erledigen Einkäufe für abends
Silvester



2) Raketen
Andere Knallkörper
Tischfeuerwerk und Papierschlangen Raketen
Viele Sektflaschen werden verstaut
Einkäufe


3) Abends
Dekorierte Wohnzimmer
Gemütlich zusammensitzende Menschen Luftschlangen
Warten auf den Moment
Jahreswechsel


4) Gesang
Erklingt draußen
Kinder sind verkleidet
Wünschen einen guten Rutsch
Rummelpott


5) Kinder
Vollkommen aufgeregt
Erwarten das Feuerwerk
Können kaum noch abwarten Sektkorken
Vorfreude


6) Plötzlich
Fünf Vier
Drei Zwei Eins
Ein frohes neues Jahr.
Mitternacht.

Sektglaeser

7) Freude
Sektkorken knallen
Gläser heben sich
Menschen stoßen miteinander an
Neujahr



8) Lichter 400 px
<br />
300 px
Bunte Farben
Rot grün gelb
Leuchten hell am Himmel
Feuerwerk



9) Ungewissheit
Erste Fragen
Was wird sein
Was bringt das Jahr Fragezeichenmaennchen
Zukunftsfragen


10) Trotzdem
Gute Laune
Optimismus im Herzen
Verdrängen aller negativen Gedanken
Gelassenheit


11) 2006
Gute Vorsätze
Es geht los
Wir haben viele Ziele
Aufbruchstimmung

Intelligenz und Begabung

Hier noch ein kleiner Test:


Können Sie lesen?

Afugrnud enier Stidue an der elingshcen Cmabrdige Unviresität ist es eagl, in wlehcer Rienhnelfoge die Bcuhtsben in eniem Wrot sethen, das enizg wcihitge dbaei ist, dsas der estre und lztete Bcuhtsbae am rcihgiten Paltz snid. Der Rset knan ttolaer Bölsdinn sien, und man knan es torztedm onhe Porbelme lseen.
Das ghet dseahlb, weil das mneschilche Geihrn nciht jdeen Bchustbaen liset, sodnern das Wrot als Gnaezs.

Wzou aslo ncoh Rehctshcrieberfromen?




Außerdem habe ich noch ein interessantes Schaubild zur Zusammenarbeit der beiden Gehirnhälften (bezogen auf die schulischen Leistungen von Kindern) gefunden.
Quellenangabe: http://www.wifzack.at/lernkonzept.html

Hierzu zunächst einige Erläuterungen: Wenn wir mit dem ganzen Gehirn arbeiten und lernen, erreichen wir mehr. Wir entwickeln eine größere Bandbreite von Fähigkeiten. Je besser die Zusammenarbeit unserer Gehirnhälften ist, um so größer ist das Potenzial zum Lernen.
Jeder Mensch entwickelt im Lauf seines Lebens eine Gehirnhälftendominanz. Das bedeutet, dass er bei der Bewältigung von Alltagsanforderungen und beim Lösen von Problemen diese vermehrt verwendet. Viele Kinder haben das Problem, dass sie beim Lösen von Aufgaben in Stresssituationen geraten, in denen sie dann vorwiegend nur noch die dominante Gehirnhälfte einsetzen. Das heißt, dass die vorhandenen Möglichkeiten nicht mehr zur Gänze eingesetzt werden können. Beispiel: Das Kind hat alles gelernt und hat den Stoff zu Hause ohne Stresssituation beherrscht, aber bei der Schularbeit ist alles wie weggeblasen.
Jede der beiden Gehirnhälften weist Spezialisierungen auf.

Lernprobleme

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